Der Börsen-Tag Schwache Nachfrage aus China setzt Sartorius zu
18.04.2024, 08:43 UhrSartorius kämpft mit einer anhaltend schwachen Nachfrage aus China. Im ersten Quartal sank der Umsatz um gut neun Prozent auf 820 Millionen Euro, wie der Labor- und Pharmazulieferer mitteilt. Währungsbereinigt stand ein Minus von 7,6 Prozent zu Buche. Zwar schloss Sartorius das erste Quartal mit einem Plus von acht Prozent beim Auftragseingang ab und das Kerngeschäft mit Verbrauchsmaterialien zog spürbar an, wie Vorstandschef Joachim Kreuzburg sagt. "Demgegenüber zeigten Kunden vor allem in China und teilweise auch in Europa eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung."
Der operative Gewinn (EBITDA) fiel um knapp 14 Prozent auf 234 Millionen Euro. Unter dem Strich ging der Gewinn in den ersten drei Monaten auf 70 Millionen von 116 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum zurück. Für das Gesamtjahr bekräftigt Sartorius seine Prognose und geht unverändert von einer moderat verlaufenden ersten Jahreshälfte und einer unterjährig zunehmenden Geschäftsdynamik aus. Der Konzern erwartet weiter einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Die operative Rendite (EBITDA-Marge) soll auf etwas über 30 von 28,3 Prozent im Vorjahr steigen.
Quelle: ntv.de