Der Börsen-Tag Siemens-Energy-Chef: Probleme bei Gamesa größer als gedacht
23.06.2023, 11:36 UhrDie Probleme bei der Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa sind für den Energiekonzern Siemens Energy schwerwiegender als gedacht. "Der Rückschlag ist heftiger, als ich es für möglich gehalten hätte", sagt Siemens-Energy-Chef Christian Bruch. Es sei zu viel unter den Teppich gekehrt worden. Die Auswirkungen der technischen Probleme bei bestimmten Komponenten seien noch nicht ganz abzuschätzen, da der Lebenszyklus solcher Teile rund 20 Jahre dauere, ergänzte Siemens-Gamesa-Chef Jochen Eickholt.
Wegen deutlich höherer Ausfallraten bei einigen Komponenten der Windturbinen hatte Siemens Energy seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr am Donnerstagabend zurückgezogen. Dabei hatte der Münchner Konzern für 2022/23 (Ende September) schon bisher mit einem auf mehr als 800 Millionen Euro steigenden Nettoverlust gerechnet.
Quelle: ntv.de