Der Börsen-Tag Sorge vor neue US-Strafmaßnahmen lässt Nikkei sinken
07.09.2018, 06:41 UhrDie Tokioter Börse hat zum Wochenausklang deutlich schwächer tendiert. Experten verwiesen auf die Furcht, dass US-Präsident Donald Trump jederzeit neue Strafmaßnahmen gegen China verhängen könnte. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Zölle nicht eingeführt werden, weil die US-Regierung der Meinung ist, dass sie den Handelskrieg gewinnt", schrieben Analysten von JPMorgan. China hat mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht.
Für Unruhe am Markt sorgte zudem ein Bericht von CNBC, wonach Trump erwägen soll, auch den US-Handel mit Japan auf den Prüfstand zu stellen. Der Sender berief sich auf einen Journalisten des "Wall Street Journal".
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag 1,0 Prozent tiefer bei 22.265 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,9 Prozent und lag bei 1678 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,7 Prozent.
Ein Euro wurde mit 1,1627 US-Dollar bewertet nach 1,1621 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 110,44 Yen gehandelt nach 110,74 Yen in den USA.
Quelle: ntv.de