Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Stada bastelt an Oster-Überraschung

Der hessische Arzneihersteller Stada peilt um Ostern einen milliardenschweren Börsengang in Frankfurt an. Für entsprechende Pläne stellt der Konzern, bekannt für das Erkältungsmittel Grippostad oder den Hustensaft Silomat, seine Führungsspitze neu auf.

Der Vorstand wird laut Stada bei der "künftigen börsennotierten Konzernholdinggesellschaft" eingerichtet, die nach niederländischem Recht gegründet wird, ihren Sitz aber in Deutschland haben soll. Wie viele Anteile die bisherigen Eigentümer, die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven abgeben wollen, ist noch nicht bekannt. Sie hatten Stada mit zuletzt rund 11.500 Beschäftigten 2017 für 5,3 Milliarden Euro gekauft und später von der Börse genommen.

Für eine Rückkehr auf das Börsenparkett sei April ein realistisches Ziel, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen. Die Zentrale in Bad Vilbel nahe Frankfurt solle dabei erhalten bleiben.

Die Stada-Eigentümer hatten schon länger Gespräche über einen Verkauf mit anderen Finanzinvestoren geführt, der Prozess zog sich aber hin. Offenbar fand sich kein Käufer, der genug Geld bot. Die Option eines Börsengangs hatten sich Bain Capital und Cinven stets offen gehalten.

Quelle: ntv.de

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