Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Arbeitsmarkt zeigt sich im April robust

Das US-Jobwachstum hat im April die Erwartungen übertroffen. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 177.000 zusätzliche Stellen. Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 133.000 erwartet. Allerdings wurden die Angaben für die beiden Vormonate kumuliert um 58.000 Jobs nach unten revidiert: Das Ministerium meldete für März nun ein Stellenplus von 185.000 (vorläufig: 228.000) und für Februar von 102.000 (vorläufig: 117.000).

Die separat erhobene Arbeitslosenquote verharrte im April bei 4,2 Prozent, was der Prognose von Ökonomen entsprach. Die Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent auf 36,06 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 3,8 (3,8) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,9 Prozent erwartet.

"Die goldenen Zeiten für den US-Arbeitsmarkt sind noch nicht vorbei. Der Job-Motor läuft weiterhin erstaunlich rund", meinte Bastian Hepperle von Hauck Aufhäuser Lampe. "Trumps Wirtschaftspolitik trägt allerdings viel zu den eingetrübten Konjunkturaussichten bei. Unternehmen werden künftig weniger Stellen neu besetzen, zugleich beim Personalabbau aber noch vorsichtig sein. Für die kommende Monate zeichnen sich langsamere Beschäftigungszuwächse ab, perspektivisch droht auch mal ein Abbau von Arbeitsplätzen."

Quelle: ntv.de

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