Der Börsen-Tag

Der Tag Unruhige Zeiten für den DAX

Der DAX hat einen schwierigen Tag hinter sich und ist am Dienstag zeitweise unter die Marke von 19.000 Punkten gerutscht. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine habe die Börse wieder eingeholt, begründete Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die im Handelsverlauf herben Verluste. Der deutsche Leitindex, der zeitweise mit etwas über 18.800 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende September gefallen war, schloss letztlich 0,7 Prozent schwächer bei 19.060 Punkten.

Was liegt heute an? Am Morgen gibt es Daten zu den deutschen Erzeugerpreisen im Oktober. Der im vergangenen Jahr begonnene Rückgang dürfte sich fortgesetzt haben. Die Hersteller gewerblicher Produkte verlangen voraussichtlich 1,1 Prozent weniger für ihre Erzeugnisse als ein Jahr zuvor, sagen Ökonomen voraus. Das wäre bereits der 16. Rückgang in Folge.

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Nach Handelsschluss an der Wall Street liefert Nvidia Zahlen. Der Boom bei der Künstlichen Intelligenz (KI) hat dem Chip-Konzern voraussichtlich erneut ein starkes Wachstum beschert. Allerdings neigt sich die Zeit dreistelliger prozentualer Zuwächse langsam ihrem Ende zu. Analysten rechnen für den Berichtszeitraum mit einem Anstieg der Erlöse um fast 83 Prozent auf 33,13 Milliarden Dollar.

Und dann wäre noch der kriselnde Volkswagen-Konzern. Einen Tag vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen mit dem Management wollen Betriebsratschefin Daniela Cavallo und IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger in Wolfsburg ihre eigenen Vorschläge unterbreiten. Sie haben zur Präsentation von "Eckpunkten eines Volkswagen-Gesamtkonzeptes für die Zukunft" geladen. Die Friedenspflicht endet am 1. Dezember, dann wären Streiks möglich.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

Quelle: ntv.de

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