Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Verkauf des Shell-Anteils an Ölraffinerie PCK gescheitert

Raffinerie PCK in Schwedt.

Raffinerie PCK in Schwedt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der vereinbarte Verkauf des Anteils des Energiekonzerns Shell an der ostdeutschen Raffinerie PCK im brandenburgischen Schwedt ist geplatzt. Shell wollte seinen PCK-Anteil von 37,5 Prozent an die britische Prax-Gruppe verkaufen und aus der Raffinerie aussteigen. Nach der Unterzeichnung eines Kaufvertrags im Dezember vergangenen Jahres hätten beiden Seiten nun die Entscheidung getroffen, die Transaktion nicht fortzusetzen, teilte die Shell Deutschland GmbH in Hamburg mit. Gründe für diesen Schritt wurden nicht genannt. Das Unternehmen will seinen PCK-Anteil aber nach wie vor verkaufen, wie es hieß.

Der russische Staatskonzern Rosneft ist über zwei deutsche Töchter mit 54 Prozent Anteilen Mehrheitseigner bei PCK. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stellte die Bundesregierung die deutschen Rosneft-Töchter unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur, um die Raffinerie sicher am Laufen zu halten. Auch Rosneft ist auf der Suche nach einem Käufer für seine Anteile, nachdem der Bund zwischenzeitlich eine Enteignung geprüft hatte.

Quelle: ntv.de

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