Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wegen Trump: Krones produziert wieder in den USA

"Getränke - oder besser flüssige Lebensmittel - sind und bleiben unser Markt", sagt Vorstandschef Christoph Klenk.

"Getränke - oder besser flüssige Lebensmittel - sind und bleiben unser Markt", sagt Vorstandschef Christoph Klenk.

(Foto: picture alliance / dpa)

Unternehmen gehen wegen des Trumpschen Zoll-Irrsinns in die Spur. Der Abfüllanlagen-Hersteller Krones zum Beispiel teilt mit, dass er nach zwei Jahrzehnten die Produktion in den USA wieder hochfahren will. "Wir nehmen gerade in unserem Werk in den USA die Produktion von Etikettiermaschinen, die wir vor 20 Jahren eingestellt hatten, wieder auf", sagte Vorstandschef Christoph Klenk in Neutraubling bei Regensburg. 

Krones
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Weil Trump ausländischen Unternehmen mit Handelsbarrieren gedroht hat, die nicht in den USA produzieren, sollen die Krones-Maschinen in den USA aus Einzelteilen zusammengebaut werden, die wiederum aus Deutschland stammen.

"Ich hoffe immer noch, dass eine vernünftige Lösung in dem Handelsstreit gefunden wird", sagte Klenk. "Wenn nicht, kann uns das im Neugeschäft durchaus Kopfzerbrechen bereiten. Aber um Ersatzinvestitionen kommen unsere Kunden nicht herum. Getrunken wird immer."

Auch die US-Sanktionen gegen den Iran beschäftigen den Krones-Chef: "Wir haben auch Geschäft im Iran und prüfen das im Hinblick auf Sanktionen sehr sorgfältig. Wir werden nichts machen, was eine Grenze überschreiten würde."

Quelle: ntv.de

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