Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wie stark senkt Italien die BIP-Prognose?

Die italienische Regierung unter dem scheidenden Ministerpräsidenten Mario Draghi streicht Insidern zufolge ihre Wachstumsprognose für das nächste Jahr zusammen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte 2023 nur noch um 0,6 Prozent wachsen, verlautete aus politischen Kreisen. Zuvor war die Regierung in Rom von 2,4 Prozent Wachstum ausgegangen. Grund seien die Auswirkungen der steigenden Energiekosten. Für dieses Jahr prognostiziert Italien den Insidern zufolge ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent, wobei sich das BIP im zweiten Halbjahr abschwächen dürfte. Zuvor hatte die nach Deutschland und Frankreich drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone mit einer Zunahme um 3,1 Prozent kalkuliert.

Die öffentlichen Finanzen dürften sich 2023 wegen starker Einnahmen allerdings verbessern, verlautete weiter aus den Kreisen. Der Schuldenberg des südeuropäischen Landes dürfte sich der Prognose zufolge im nächsten Jahr nur auf 143,2 Prozent des BIP nach zuvor geschätzten 145,2 Prozent belaufen.

Quelle: ntv.de

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