Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wo die Telekom abwinkt: Investoren stecken Milliarden in Breitbandausbau

Die Telekom hat schon vor langer Zeit abgewinkt. Einen Flächendeckenden Breitbandausbau in Deutschland hält sie nicht für rentabel. Diese Lücke, die der deutsche Branchenprimus hinterlässt, wollen die Finanzinvestoren EQT und OMERS schließen. Dafür investieren sie Milliarden.

Zunächst übernehmen die Investoren die schwedische EQT und der größte kanadische Pensionsfonds Omers übernehmen die Anteile der US-Beteiligungsfirma KKR und des niederländischen Investors Reggeborgh an der Deutschen Glasfaser.

Das Unternehmen werde dabei mit 2,5 Milliarden Euro bewertet, sagten Insider der  Nachrichtenagentur Reuters. Deutsche Glasfaser soll dann mit dem saarländischen Rivalen Inexio fusioniert werden, den EQT im vergangenen Jahr für rund eine Milliarde Euro geschluckt hatte.

Mittelfristig wollen die Infrastruktur-Investoren sieben  Milliarden Euro in die Hand nehmen, um Lücken in der Breitband-Versorgung zu schließen. Mehr als sechs Millionen Glasfaser-Anschlüsse sollen entstehen. "Damit wird die Gruppe den größten Teil der noch nicht mit Gigabit-fähigen Internetanschlüssen versorgten Gebiete in Deutschland erschließen", hieß es in der Mitteilung.

Quelle: ntv.de

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