Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Zaghafte Erholung an Asien-Börsen - und eine Ausnahme

Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China verhilft den Aktienmärkten in China, Taiwan und Südkorea zu einer zaghaften Erholung, doch die japanische Börse tendiert schwächer. Laut US-Finanzminister Scott Bessent ist ein Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping Ende Oktober in Südkorea weiterhin geplant. Zudem kündigte Bessent für diese Woche mehrere Treffen zwischen den USA und China auf Arbeitsebene in Washington an. Trump hatte zuvor mit der Absage des Treffens mit Xi und neuen Zöllen für China gedroht.

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Der breit gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans legt um 0,5 Prozent zu. Der Shanghai Composite gewinnt 0,6 Prozent auf 3912,49 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt um 0,5 Prozent auf 4617,21 Punkte. An der Spitze der Gewinner stehen die Börsen in Taiwan mit einem Plus von 2,2 Prozent und Südkorea, wo der Kospi-Index um ein Prozent zulegt. Die Aktien von Samsung Electronics stützen den Markt. Der Chip-Hersteller hatte einen überraschend hohen Gewinnausblick gegeben.

In Tokio gibt der Nikkei-Index dagegen um 1,2 Prozent auf 47.520,57 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notiert 1,4 Prozent niedriger bei 3153,50 Zählern. In Japan herrscht zur Zeit Unsicherheit über die zukünftige Regierung. Die designierte Ministerpräsidentin Sanae Takaichi hat den Rückhalt ihres Koalitionspartners Komeito verloren. Dies eröffnet nun die Möglichkeit, dass stattdessen der Oppositionsführer Yuichiro Tamaki vom Parlament zum Regierungschef gewählt wird.

Quelle: ntv.de

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