Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Zeugin spricht von Chaos bei Wirecard-Finanzplanung

Der Zahlungsdienstleister Wirecard war 2020 zusammengebrochen.

Der Zahlungsdienstleister Wirecard war 2020 zusammengebrochen.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Im Wirecard-Prozess hat eine frühere Mitarbeiterin der Chefetage des 2020 kollabierten DAX-Konzerns jahrelanges Desinteresse an ordnungsgemäßer Unternehmensführung bescheinigt. Die 42 Jahre alte Controllerin berichtete bei ihrer Aussage, dass es in der Wirecard-Finanzplanung und -steuerung chaotisch zugegangen sei - und schloss dabei den seit dreieinhalb Jahren in Untersuchungshaft sitzenden früheren Vorstandschef Markus Braun ein.

"Es war kein Interesse da, uns zu unterstützen", sagte die Zeugin. Bei Wirecard gab es nach Aussage der 42-Jährigen nicht einmal eine integrierte Datenplattform für die von den verschiedenen Unternehmensbereichen gelieferten Geschäftszahlen. Die Controller hätten dem Vorstand die Defizite erläutert - doch änderte sich der Zeugin zufolge nichts.

Quelle: ntv.de

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