Neue Korridor-Bonuszertifikate 21%Seitwärtschance
24.07.2006, 10:29 UhrMit den Korridor-Bonuszertifikaten ist SG offenbar die Konstruktion eines Anlagezertifikates gelungen, das sich bei den Anlagern großer Beliebtheit erfreut und auch die Experten der Branche zufrieden zu stellen scheint. Bei den überproportionalen Renditechancen in relativ kurzen Zeiträumen ist dies auch nicht weiter verwunderlich.
Nicht verwunderlich ist natürlich auch die Tatsache, dass SG nun bereits an der Ausweitung der Produktpalette an Korridor-Bonuszertifikaten arbeitet. Mit dem neuen Bonus-Korridorzertifikat auf den DJ-EzuroStoxx50-Index mit Laufzeit bis 21.12.2007, ISIN: DE000SG9BRQ0, mit unterer Schwelle bei 2.700 Punkten und oberer Schwelle bei 4.500 Indexpunkten besteht sogar die realistische Aussicht, in 18 Monaten eine Rendite in Höhe von 21% einstreifen zu können. Basierend auf dem Startwert des DJ-EuroStoxx50-Index wird das Zertifikat derzeit bei einem Indexstand von 3.564 Punkten mit 99,19 – 100,19 Euro gehandelt.
Sofern der DJ-EuroStoxx50-Index bis 21.12.07 niemals eine dieser Schwellen berührt oder überschreitet, dann wird das Zertifikat am Laufzeitende, den 28.12.07 mit 121 Euro zurückbezahlt.
Somit erzielt der Inhaber dieses Zertifikates in 1,5 Jahren bereits den Gewinn von 21% Gewinn, wenn der Index bis zum Ende immer zwischen 2.700 und 4.500 Punkten pendelt. So weit der Idealfall. Wenn hingegen eine der Schwellen berührt wird, dann wandelt sich das Zertifikate entweder in ein „normales“ oder in ein Reverse-Indexzertifikat mit Cap um.
Maßgeblich ist dabei immer nur, welche Schwelle zuerst verletzt wurde, denn dieses Ereignis bestimmt das spätere Auszahlungsprofil.
Wird die untere Schwelle bei 2.700 Punkten (=75% des Ausgangswertes) zu erst verletzt, dann wandelt sich das Zertifikat in eine Indexzertifikat um, das man bei 3.600 Punkten erworben hat. Steigt der Index nach dem Schwellenereignis wieder auf ein Niveau von 3.600 Punkten, so ist auch in diesem Fall noch positive Rendite möglich. Allerdings wird dieser Ertrag bei 125% des Ausgangswertes limitiert.
Wenn die obere Schwelle zu erst bei 125% oder 4.500 Indexpunkten berührt wird, dann befindet sich der Anleger im Besitz eines Reverse-Indexzertifikates. Spiegelverkehrt zum Long-Zertifikat wird man bei Indexständen zwischen 4.500 und 3.600 Indexpunkten einen Verlust erleiden. Fällt der Index bis zum Laufzeitende wieder unter seinen Ausgangswert von 3.600 Punkten, wird man auch in dieser Marktphase Gewinne erzielen, die aber ebenfalls bei 125% des Ausgangwertes limitiert sind.
Fazit: Dieses Zertifikat spricht jene Anleger an, die in Erwartung einer Seitwärtsbewegung im überschaubaren Zeitraum von 18 Monaten, bei relativ moderatem Risiko eine Rendite von 21% erzielen wollen.
Walter Kozubek, anlagzertifikate.de
Quelle: ntv.de