DaimlerChrysler-Calls Angehobene Kursziele
27.03.2007, 10:47 UhrSeit dem der geplante Verkauf von Chrysler immer konkretere Formen annimmt, befindet sich der Kurs der DaimlerChrysler-Aktie im permanenten Steigflug. Wie so oft in solchen Situationen, ist auch jetzt – noch bevor der Deal endgültig über die Bühne gegangen ist – mit steigenden Kursen zu rechnen. Da Chrysler allerdings wie ein Bremsklotz am Bein von Daimler zu hängen scheint, könnte in der Daimler-Aktie auch nach dem Verkauf noch einiges an Kurspotenzial schlummern. Auch die jüngsten Anhebungen der Kursziele in den Bereich von 65 bis 70 Euro wirken sich bereits positiv auf den Kursverlauf der DaimlerChrysler-Aktie aus.
Bei Erstellung dieses Beitrages notiert die DaimlerChrysler-Aktie bei 61,73 Euro. Wer auf Sicht der nächsten Wochen von weiteren Kurssteigerungen der Aktie ausgeht, könnte als Alternative zum Aktienkauf Long-Hebel.-produkte einsetzen.
Für Risiko freudige Anleger mit der Marktmeinung, dass sich der Chrysler-Verkauf in den nächsten Tagen mit einem Kurssprung für die DaimlerChrysler-Aktie auswirken wird, könnten auf folgenden kurz laufenden Call-Optionsschein setzen: der Dresdner Bank Call-Optionsschein auf die DCX-Aktie mit Strike 60 Euro, BV 0,1, ISIN: DE000DR0KQ68 läuft bis 14.6.07.
Beim Aktienkurs von 61,73 Euro wird der Call mit 0,44 – 0,45 Euro gehandelt. Wenn der Aktienkurs spätestens in einem Monat auf angenommene 65 Euro ansteigt, dann wird der Wert des Optionsscheines zumindest auf 0,60 Euro (+33,33%) zulegen. Je früher diese positive Markterwartung eintritt, desto höher wird der Gewinn sein, da sich bei diesem Schein der Zeitwertverfall bereits ziemlich deutlich bemerkbar macht. Allerdings verliert der Zeitwertverlust immer mehr an Bedeutung, je weiter der Call ins Geld rutscht.
Der HSBC Turbo-Call mit Strike und KO-Marke bei 56 Euro, Laufzeit bis 20.6.07, BV 0,1, ISIN: DE000TB0RTB7, kann beim aktuellen Aktienkurs von 61,73 Euro mit 0,52 – 0,53 Euro gehandelt werden. Wenn der Aktienkurs den Dividendenabschlag vom 5.4.07 verdauen kann um dann die 65 Euro-Marke ins Visier zu nehmen, dann wird der Turbo-Call einen inneren Wert von 0,90 Euro aufbauen.
Auch bei diesem Turbo gilt, dass das Veranlagungsergebnis um so besser ausfallen wird, desto früher die erhoffte starke Kurssteigerund eintreten wird. Wie der Call-Optionsschein beinhaltet auch der Turbo-Call das Risiko der relativ kurzen Restlaufzeit. Deshalb sollten diese Produkte nur von jenen Anlegern eingesetzt werden, die von einem unmittelbar bevorstehenden Kursaufschwung ausgehen.
Walter Kozubek, hebelprodukte.de
Quelle: ntv.de