Der Kurs der ENI-Aktie steckt bereits mehr als ein Jahr in einer Bandbreite von 21,50 bis 24,50 Euro fest. Der Aktienkurs des sechstgrößten Ölkonzerns der Welt verkraftete den Einbruch des Rohölpreises problemlos. Einerseits erscheint der Kurs nach untern hin sehr gut abgesichert zu sein; auf der anderen Seite fehlt dem Aktienkurs der italienischen Ölgesellschaft die Fantasie für einen ordentlichen Kursanstieg.

Wenn man von einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung ausgeht, dann bietet sich logischerweise ein Bonuszertifikat auf die dividendenstarke ENI-Aktie an.

Stellvertretend für etliche andere in Frage kommende Bonuszertifikate verspricht das Citigroup-Bonuszertifikat auf die ENI-Aktie mit Barriere bei 19 Euro, Bonuslevel bei 29 Euro, BV 1, Laufzeit bis 2.1.08 eine vernünftige Renditechance.

Beim Aktienkurs von 24,30 Euro wird das Zertifikat mit 25,91 – 26,01 Euro gehandelt.
Wenn der Aktienkurs bis zum Laufzeitende niemals die Barriere bei 19 Euro berührt, dann wird das Zertifikat am Ende zumindest mit dem Bonuslevel in Höhe von 29 Euro getilgt. Somit errechnet sich in diesem Fall eine Ertrag von 11,50% (=10,04% p.a.).

Sollte die Aktie wider Erwarten zum Höhenflug ansetzen – auch kein Problem! Da die Ertragschancen dieses Zertifikates nicht limitiert sind, profitiert man auch vollständig an den Kursanstiegen, die den Bonuslevel übersteigen. Notiert die ENI-Aktie am Laufzeitende bei 35 Euro, dann wird das Zertifikat mit 35 Euro zurückbezahlt.

Verlust drohen erst dann, wenn der Aktienkurs irgendwann bis zum Laufzeitende die Barriere bei 19 Euro berührt. In diesem Fall erlischt das Recht, die Bonuszahlung zu erhalten und das Zertifikat wird am Ende zum dann aktuellen Aktienkurs getilgt.

Aus heutiger Sicht spricht aber nicht all zu viel dafür, dass der Kurs der ENI-Aktie innerhalb der nächsten 14 Monate um knappe 22% auf 19 Euro einbrechen wird.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der ENI-Aktie oder von Anlagezertifikaten auf die ENI-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, anlagzertifikate.de