Nach dem Scheitern der Übernahme durch Microsoft brach der Kurs der Yahoo-Aktie um 20 Prozent ein. Den gestrigen Handeltag (5.5.08) beendete die Yahoo-Aktie in New York mit einem Minus in Höhe von 15 Prozent bei 24,37 USD.

Wer davon ausgeht, dass dieser Kurssturz übertrieben war und ein neuerliches Übernahmeangebot nicht all zu lange auf sich warten lassen wird, könnte mit Long-Hebelprodukten versuchen, auf eine Reaktion dieses Kurssturzes zu setzen. Allerdings entspricht diese Spekulation auf eine Aufwärtsreaktion dem viel zitierten "Griff in ein fallendes Messer", den man auf jeden Fall vermeiden sollte. Weiters spricht gegen die Aktie, dass Analysten bereits die Kursziele für die Yahoo-Aktie nach unten revidiert haben. In Europa startete die Yahoo-Aktie bereits etwas fester in den Handel.

Wer den Griff ins fallende Messer dennoch wagen will, für den könnten folgende Long-Hebelprodukte interessant sein:

Beispiel Call-Optionsschein:
Der Deutsche Bank Bank-Call-Optionsschein mit Strike 22 Euro, Laufzeit bis 11.6.08, BV 0,1, ISIN: DE000DB60N48 wird derzeit mit 0,23 – 0,26 Euro gehandelt. Wenn sich der Yahoo-Aktienkurs innerhalb der nächsten zwei Wochen auf 27 USD steigern kann und die Volatilität annähernd gleich hoch bleibt und der Euro/USD-Wechselkurs ebenfalls stabil bleibt, dann wird der Schein einen Wert von 0,36 Euro (+38,46 Prozent) erreichen.

Beispiel Turbo-Call:
Der HSBC Turbo-Call mit Strike und KO-Marke bei 21 USD, Laufzeit bis 19.6.08, BV 1, ISIN: DE000TB1EME2, kann derzeit mit 2,50 – 3,10 Euro gehandelt werden. Bei einem Kursanstieg auf 27 USD wird der Turbo bereits über einen inneren Wert von etwa 3,90 Euro(+25,81 Prozent) verfügen.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Yahoo-Aktie oder von Hebelprodukten auf die Yahoo-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, hebelprodukte.de