Empfehlungen

Zertifikate news Neuemissionen

+++ DJ Euro STOXX 50 mit Karabinersicherung

Die jüngsten Kursabstürze verunsicherten zahlreiche Anleger. Gut, wer sich seine bereits erwirtschafteten Renditen von Zeit zu Zeit sichert. Diesem Konzept entspricht das Lock-In Plus Zertifikat (A0NPRG) der ING-Bank auf den DJ Euro STOXX 50. Bei nur 21 Monaten Laufzeit wird an jedem 19. eines Monats der aktuelle Kurswert festgestellt. Bei jeder positiven Wertentwicklung wird stufenweise in 5 %-Schritten die erzielte Performance für die restliche Laufzeit fixiert. Allerdings beträgt die maximale monatliche Rendite 5 %. Sollte keine der Lock-In-Stufen erreicht werden, schützt ein Risikopuffer von 75 % des Emissionskurses, der zu keiner Zeit erreicht oder überschritten werden darf, vor Verlusten. Erst darunter ist der Anleger 1:1 am Abwärtstrend beteiligt.

+++ Flieg nicht so hoch, mein lieber DAX...

Immer gewinnen, egal ob’s an der Börse rauf oder runter geht, dafür stehen Twin-Win-Zertifikate. Voraussetzung: die Absicherungsschwelle, die in der Regel zwischen 60 und 70 % liegt, wird nicht gerissen, ansonsten ist der Anleger 1:1 am Basiswerteverlust beteiligt. Wer es eine Spur sicherer mag, für den bietet HSBC Trinkaus & Burkhardt die Ikarus Twin-Win Garant-Anleihe (TB0RLG) mit 100%-igem Kapitalschutz bei Laufzeitende nach nur zwei Jahren. Allerdings existiert bei dem Produkt nicht nur wie bei anderen Twin-Wins eine Schwelle nach unten, sondern auch nach oben. Die Performance des DAX darf also niemals eine obere Schwelle von 127,20 % und eine untere von 72,80 % des Referenzkurses überschreiten, ansonsten erhält der Investor lediglich den eingezahlten Nennbetrag von 100 EUR zurück, plus einem Wandelsatz von 8 %, was auf zwei Jahren gesehen einer derzeit üblichen Sparbuchverzinsung entspricht. Und dass dieser Mindestsatz keinesfalls unrealistisch ist, zeigt die Entwicklung des deutschen Leitindex der vergangenen zwei Jahre. Die Bandbreite nach oben wäre um ein Vielfaches gerissen worden: seit Anfang 2005 stieg der DAX von 4.260,92 auf 6.596,92 Punkte um satte 54,82 %. Doppelt ärgerlich bei solch einer verpassten Renditechance. Bei nicht mehr so stürmischer Aufwärtsbewegung, d.h. eher stagnierenden Märkten mit steigenden Volatilitäten innerhalb begrenzter Bandbreiten wie in den vergangenen drei Monaten, könnte das Konzept allerdings aufgehen.

+++ Mit Outperformance auf schwachen Yen

Eine niedrige Verzinsung verführte zahlreiche Anleger dazu, Kredite in japanischer Währung aufzunehmen und die Gelder in höherrentierlichen Märkten anzulegen. Das schwächte den Yen, ganz zur Freude der dort ansässigen Exportindustrie. Die japanische Regierung könnte somit geneigt sein, am Niedrigzins festzuhalten, mutmaßt Goldman Sachs. Darauf deute auch die Entscheidung der japanischen Zentralbank, die nach der vergangenen Zinserhöhung um 25 Basispunkte keine weiteren Schritte signalisierte. Wer auf einen weiterhin niedrigen Yen setzen möchte, und dies mit Outperformance, für den bietet besagter Emittent nun das Yen-Carry-Zertifikat (GS1FJP) auf das EUR/Yen-Wechselskursverhältnis. Dabei profitiert der Anleger bei dem Zertifikat mit fünfjähriger Laufzeit gehebelt mit 128 %-iger Partizipationsrate am niedrigen Yen. Sollte dieser jedoch gestiegen sein, d.h. das Wechselkursverhältnis hat sich verringert, verliert der Anleger durch die Outperformance erst ab einem Verfall von mehr als 21,9 %.

Mehr Informationen: www.zertifikatewoche.de

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen