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+++ Nachhaltig investieren & Kindern helfen …

An den Finanzmärkten wächst das Bewusstsein, auch ökologische, soziale und ethische Kriterien in die Investmententscheidung einzubeziehen. So stieg das Fondsvolumen in Socially Responsible Investments (SRI) in Deutschland von 8,6 Mrd. EUR im Jahre 2005 auf 18,2 Mrd. EUR Ende 2006. Nachhaltige Investments sind nicht nur chic, entsprechen dem Zeitgeist und beruhigen das eigene Gewissen, sondern sie sind auch gut für die Rendite. Die Wertsteigerung des DJ Euro STOXX Substainable (EUR) Index, der vor wenigen Tagen in Deutschland seinen einjährigen Geburtstag feiern durfte, kann sich sehen lassen: 17,9 % – rund 2,8 % mehr als die des DJ Euro STOXX 50. BNP Paribas bringt jetzt ein Socially Responsible Investment Lock-In-Zertifikat (BN4T4L) auf den Markt. Basiswert ist ein Korb von fünf Nachhaltigkeitsfonds: dem Pictet Funds (LUX) – European Sustainable Equities-P Cap (750443), SAM Sustainable Water Fund (763763), Pioneer Funds – Global Ecology A EUR (A0MJ48), Swisscanto (LU) Portfolio Fund Green Invest Equity A (216770) sowie dem UBS (LUX) Equity Fund – Global Innovators B (676908). Einmal erreichte Schwellen von 15 %, 25 %, 35 %, 45 % und 55 % sichern während der fünfjährigen Laufzeit erreichte Kurssteigerungen ab. Allerdings hat diese eingebaute Sicherheitsstruktur auch ihren Preis, denn sie wird mittels Einmonats-Euriborsatz (derzeit 3,8 %) finanziert, der die Rendite etwas schmälert. Der Nennbetrag ist 100 EUR, ein Euro davon kommt den von Hermann Gmeiner gegründeten SOS Kinderdörfern zugute. Der Ausgabeaufschlag beträgt drei Prozent.

+++ Deutsche Bank setzt auf Osteuropa

Nach einem Top Select-Zertifikat auf kroatische Werte (DB2CR0) Ende vergangenen Monats wurden von der Deutschen Bank nun Delta-1-Zertifikate der gleichen Serie auf polnische (DB4PLN), tschechische (DB2CZK) sowie ungarische (DB1HUF) Unternehmen emittiert. Wie auch das Vorgänger-Zertifikat sind die Produkte mit 1:1 Partizipation an einem Aktienkorb nicht währungsgesichert.

+++ Alpha: Zweite versus erste EU-Beitrittswelle

Südosteuropa mit den Ländern Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Slowenien, repräsentiert durch den von der Wiener Börse berechneten SETX EUR, tritt beim Osteuropa Alpha-Zertifikat (EB8L7R) der österreichischen Erste Bank gegen die CECE EUR-Länder Tschechien, Ungarn und Polen an. Liegt die Performance darüber, profitiert der Anleger marktneutral von der erzielten Outperformance. Immerhin: 2006 wäre damit, zurückgerechnet auf Januar 2006 (SETX aufgelegt am 15.2.2006), eine Outperformance, d.h. ein Gewinn von 37,8 % (SETX: 51,55 %, CECE: 13,74 %) erzielt worden. Und besagte Länder haben bezüglich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung noch um einiges mehr aufzuholen, als die Länder der ersten EU-Beitrittswelle, die diesen Aufholschwung vielleicht bereits hinter sich gelassen haben. Dass dies aber keine Garantie ist, zeigt eine Rückrechnung ins Jahr 2005. Hier wäre mit dem SETX noch eine Underperformance, also ein Verlust von 15,43 % (SETX: 28,13 %, CECE: 43,56 %) erzielt worden. Der Emissionsbetrag des Produktes mit fünfjähriger Laufzeit ist 100 EUR zuzüglich eines zweiprozentigen Ausgabeaufschlages.

Mehr Informationen: www.zertifikatewoche.de

Quelle: ntv.de

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