Short-Hebelprodukt Weizen mit Verkaufssignal
18.09.2008, 10:32 UhrLaut Analyse von www.hebelzertifikate-trader.de wurde bei Weizen ein Verkaufssignal generiert. Die Saisonalität spricht in den kommenden Monaten nicht unbedingt für Weizen. So war in den vergangenen 37 Jahren von Oktober bis zu den Sommermonaten durchschnittlich eine abwärts gerichtete Tendenz zu erkennen. Auch in diesem Jahr könnte sich nach dem Unterschreiten der Unterstützung bei 7,50 US-Dollar die Saisonalität erneut bestätigen. Immerhin zeigten sich die Bullen von den jüngsten Daten des US-Landwirtschaftsministeriums enttäuscht. So wird mittlerweile eine Weizenernte auf Rekordniveau erwartet. Der internationale Getreiderat hat dabei die Schätzung vom Juni um zehn Mio. Tonnen erhöht, was den erwarteten Anstieg durch den Verbrauch deutlich übertrifft. Ein weiter nachgebender Rohstoffpreis sollte daher aus Sicht der Fundamentals nicht überraschen!
Charttechnisches Verkaufssignal!
Charttechnisch hat sich der Weizenpreis über Monate hinweg mit einer großen Schwankungsbreite seitwärts bewegt. Unschwer im Kursverlauf zu erkennen ist die dabei ausgebildete Schulter-Kopf-Schulter-Formation (S-K-S). Mit dem Unterschreiten der Nackenlinie bei rund 7,50 US-Dollar wurde ein Signal generiert, das eine weitere Abschwächung in Aussicht stellt. Dabei könnte sogar der langfristige Abwärtstrend klar unterschritten werden!
Fazit: Im Hinblick auf eine mittelfristige Abschwächung bietet sich ein Einstieg im Zuge einer kleinen Pullback-Reaktion bis zu rund 7,40 US-Dollar an. Um nicht vorzeitig ausgestoppt zu werden, erscheint dann ein Stoppkurs in der Region um etwa 8,20 US-Dollar sinnvoll.
WKN: GS2NU0
Emittent: Goldman Sachs
Laufzeit: Open End
Basispreis: 10,88
SL-Schwelle: 9,91
Kurs Underlying: 7,26
Akt. Kurs: 26,04 – 26,08
Kaufbedingung: Limit 24,40
Stopp: 18,70
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Weizen oder von Hebelprodukten auf Weizen dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Walter Kozubek, hebelprodukte.de
Quelle: ntv.de