Hebelprodukte

Nikkei mit Korrekturpotenzial Long-Hebel mit Verdoppelungschance

(Foto: REUTERS)

Der japanische Nikkei225-Index befand sich im November 2009 ordentlich unter Druck. Ende Oktober notierte der Index noch bei 10.034 Punkten. Vier Wochen danach beendete der Nikkei225-Index den Handelstag des 27.11.09 bei 9.081 Zählern.

Nachdem sich die Dubai-Krise, die für eine gehörige Verunsicherung der Marktteilnehmer sorgte, nun doch nicht als besonders marktrelevantes Thema etablieren dürfte und der starke, die Exporte hemmende Yen, gegenüber dem US-Dollar wieder nachgab, legte der japanische Leitindex um knappe drei Prozent auf 9.300 Punkte zu.

Wenn sich der Index der massiven Abwärtsbewegung des vergangenen Monats auch in den kommenden Wochen entziehen kann um dann zumindest die Hälfte seiner im November erlittenen Verluste aufzuholen, dann werden Long-Hebelprodukte für überproportionale Erträge sorgen.

Call-Optionsschein mit Strike bei 9.000 Punkten

Der DZ Bank-Call-Optionsschein auf den Nikkei 225-Index mit Strikepreis bei 9.000 Punkten, Laufzeit bis 18.3.10, BV 0,1, ISIN: DE000DZ0P278, wird beim Indexstand von 9.345 Punkten und beim Euro/Yen Kurs von 129,25 mit 0,55 – 0,56 Euro gehandelt.

Genau so wie bei den Optionsscheinen und Turbos auf die US-Indizes, bei denen sich die Wechselkursveränderungen von Euro/USD in der Preisgestaltung der Hebelprodukte niederschlagen, beeinflusst bei den heißen Hebeln auf den Nikkei225-Index der Wechselkurs zwischen Euro/Yen die Optionsscheinpreise. Basierend auf den aktuellen Daten verfügt der Call über einen inneren Wert von 0,27 Euro.

Wenn der Nikkei225-Index seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, um innerhalb der nächsten zwei Wochen auf 9.700 Punkten zu notieren, dann wird sich der wert des Kaufoptionsscheines – inter der Voraussetzung einer halbwegs gleich bleibenden Volatilität und Wechselkurses etwa bei 0,71 Euro (+26,79 Prozent) befinden.

Auch dann, wenn der Kursaufschwung noch bis zum Jahresende auf sich warten lässt, wird das Veranlagungsergebnis mit einem Plus von 21,43 Prozent noch immer zufrieden stellend ausfallen, da der Schein dann einen ungefähren Wert von 0,68 Euro aufweisen wird.  

Wenn der Nikkei225-Index innerhalb des nächsten Monats sogar wieder die 10.000 Punkte-Marke, die er ja noch vor einem Monat innehatte, erreicht, dann wird der Schein 0,87 Euro wert sein, was einem Ertrag von 55,35 Prozent gleichkommt.

Turbo-Call mit Strike und KO-Marke bei 8.750 Punkten

Der Citi-Turbo-Call mit Strike und KO-Marke bei 8.750 Punkte, Laufzeit bis 22.1.10, BV 0,1, ISIN: DE000CG6ARK9, wird unter den genannten Marktverhältnissen mit 0,44 – 0,45 Euro gehandelt.

Wenn der Nikkei225-Index innerhalb der nächsten zwei Wochen – ohne vorher die KO-Marke bei 8.7501 Punkte zu berühren, auf 9.700 Zähler zulegt, dann wird der Schein  - unter der Voraussetzung eines halbwegs gleich belieben den Euro/Yen-Wechselkurses über einen inneren Wert von 0,74 Euro (+64,44 Prozent) verfügen. Bei 10.000 Punkten innerhalb der nächsten vier Wochen wird sich der Preis des Scheines sogar mehr als verdoppeln, und zwar auf 0,97 Euro. 

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Nikkei225-Index oder von Hebelprodukten auf den Nikkei225-Index dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: ntv.de

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