Analyse: Nikkei 225 Tief bei 9.000 Punkten im Visier
19.05.2010, 10:56 Uhr
(Foto: dpa)
Laut Analyse von www.hebelzertifikatetrader.de Die Auswirkungen der EU-Schuldenkrise machen sich auch an den asiatischen Aktienmärkten bemerkbar. So ist auch im Land der aufgehenden Sonne der Trend aus den Aktien hin zu Gold und Anleihen spürbar.
Mittelfristiger Aufwärtstrend unterschritten!
Der Nikkei 225 hat seit vielen Jahren immer wieder Probleme mit dem äußerst langfristigen Abwärtstrend, der sich seit der Euphorie Ende der 80er Jahre ergeben hat (graue Linie im Chart).
Während noch in den Aufschwungjahren 2005-2007 ein temporäres Überwinden der Trendlinie gelang, wurde diese doch immer wieder getestet.
Im Zuge der internationalen Finanzkrise ist der Index Ende 2008 wieder unter diese Linie gefallen und zuletzt erneut daran gescheitert. Im Anschluss hat das japanische Börsenbarometer auch gleich den mittelfristigen Aufwärtstrend unterschritten, so dass nun von einer Fortsetzung der Talfahrt auszugehen ist. Als nächstes Ziel ergibt sich dabei das bisherige Jahrestief bei rund 9.870 Punkten.
Es ist allerdings nicht unwahrscheinlich, dass auch dieses nicht hält und der Kurs weiter bis zum Tief des vergangenen Jahres bei rund 9.000 Punkten nachgibt.
Nach oben hin ergibt sich der nächste Widerstand hingegen bereits bei knapp über 10.600 Punkten durch das Zwischenhoch der vergangenen Woche, so dass sich für eine Short-Position eine Absicherung knapp über diesem Niveau anbietet.
Fazit: Es bietet sich aktuell eine Short-Position bis in den Bereich um rund 10.200 Punkte an. Um das Risiko einzugrenzen, erscheint dann ein Stoppkurs bei rund 10.700 Punkten sinnvoll.
Kennzahlen
WKN: CG1BRC
Emittent: Citi
Laufzeit: endlos
Basispreis: 12.158,7290
SL-Schwelle: 11.700,00
Kurs Underlying: 10.235,76
Akt. Kurs: 1,72 / 1,73
Kaufbedingung: Limit 1,73
Stopp: 1,29
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Nikkei225-Index oder von Hebelprodukten auf den Nikkei225-Index dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Quelle: ntv.de