Emerging Markets Aktueller Marktreport
10.06.2011, 14:59 Uhr
Wie entwickeln sich die Emerging Markets - wie Russland - künftig?
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Im Mai zeigten sich die Aktien in den Emerging Markets zumeist etwas schwächer. Vor allem Inflations- und Zinsängste belasteten wie schon in den Vormonaten die Kurse. Hinzu kamen gleichzeitig zunehmende Sorgen über eine mögliche stärkere Wachstumsabschwächung aufgrund der Schuldenkrise in der Eurozone oder durch die restriktive Geldpolitik in China. Gerade letztere Befürchtungen ließen zu Monatsbeginn die Rohstoffnotierungen teilweise kräftig einbrechen. In deren Sog gaben auch die stark von Rohstoffproduzenten geprägten Aktienmärkte in Russland und Brasilien nach, zumal in beiden Ländern auch die jüngsten Konjunkturdaten eher enttäuschten.
Der Ausblick für die meisten zentral- und osteuropäischen Währungen ist aber nach wie vor positiv – Außenhandel und die Aussicht auf steigende Zinsen dürften weiterhin Unterstützung bieten. Großes Risiko bleiben allerdings anhaltende Schwierigkeiten im Zuge der Verschuldungskrise in der Eurozone und die damit drohende eventuelle konjunkturelle Abschwächung der größten Handelspartner der CEE-Länder.
Informationen zu den einzelnen Ländern finden Sie im aktuellen Emerging Markets Report.
Quelle: ntv.de