Der Energieversorger Electricite de France SA (EDF) muss Staatshilfen in Milliardenhöhe zurückzahlen. Die EU-Kommission ist zu dem Schluss gekommen, dass das Unternehmen von illegalen Steuervorteilen profitiert hat, und hat den französischen Staat angewiesen, sich 1,37 Milliarden Euro zurückzuholen.

Als 1997 bestimmte Rückstellungen des Unternehmens als Kapitalzuführung eingestuft wurden, habe Frankreich nicht die gesamte Körperschaftsteuer erhoben, die EDF hätte entrichten müssen, teilte die EU-Kommission mit. Dieser Steuervorteil habe dem Konzern einen ihm nicht zustehenden Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern verschafft und so den Wettbewerb verzerrt. (DJ)