Eon-Chef Johannes Teyssen führt den Energiekonzern nach der Trennung vom klassischen Kraftwerksgeschäft noch bis ins nächste Jahrzehnt. Sein ursprünglich Ende 2018 auslaufender Vertrag wurde bis Ende 2021 verlängert. Damit wurde ein Beschluss des Aufsichtsrats aus dem September umgesetzt. Teyssen ist seit 2004 im Eon-Vorstand.

Er hat unter dem Druck der Energiewende die Abspaltung des Geschäfts mit Kohle- und Gaskraftwerken vorangetrieben und diesen Unternehmensteil als Uniper an die Börse gebracht. Eon konzentriert sich seitdem auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Dienstleistungen. Nur Stunden vor Bekanntgabe der Vertragsverlängerung hatte Eon auch seine restlichen Uniper-Anteile dem finnischen Versorger Fortum angeboten. Das spült knapp 3,8 Milliarden Euro in die Kasse. (dpa)