Kurznachrichten

Infrastruktur Rom will mehr Geld von Atlantia sehen

Nach dem Brückeneinsturz in Genua hat Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte den Autobahnbetreiber zu deutlich höheren Entschädigungszahlungen für die Opfer aufgefordert. Den vom Infrastrukturkonzern Atlantia angebotenen Betrag von 500 Millionen Euro für die Opfer nannte der Regierungschef in der Zeitung "Il Corriere della Sera" bescheiden. "Sie könnten das in der Zwischenzeit vervier- oder verfünffachen", sagte Conte. Zugleich kündigte er Strafen an. Die Regierung arbeite bereits daran. Die Regierung in Rom wirft der Atlantia-Tochter Autostrade vor, nicht für die Sicherheit der Brückenstruktur gesorgt zu haben. Die Regierung will dem Unternehmen die Zuständigkeit für fast 3000 Autobahnkilometer entziehen. (rts)

Quelle: ntv.de

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