Die italienische Bank Unicredit will angeblich in großem Umfang Stellen streichen. Als Teil eines "noch nicht finalisierten Spardiktats" wolle Unicredit-Chef Chef Federico Ghizzoni in der Gruppe rund 10.000 Stellen kürzen, berichtet das "Handelsblatt" ohne Angaben einer Quelle. Eine solche Maßnahme entspreche einem Stellenabbau von fast 7 Prozent der gesamten Belegschaft, hieß es. In dem Bericht war von einem "großen Aderlass" die Rede. Weiteres Personal solle durch den Verkauf einzelner Landesgesellschaften in Osteuropa wegfallen, wo Unicredit eine weit verzweigte Präsenz hat. Der Großteil des Arbeitsplatzabbaus soll laut der Zeitung in Italien stattfinden, die deutsche HVB und die österreichische Bank Austria würden in absoluten Zahlen etwas weniger betroffen sein. Eine Stellungnahme der Bank lag zunächst nicht vor. (DJ)