Marktberichte

Banken stützen Nikkei Asien uneinheitlich

Die Börsen in Fernost haben uneinheitlich tendiert. Während die Kurse in Japan und anderen Ländern wegen nachlassender Sorgen vor einem Kollaps der Banken in den USA zulegten, verzeichneten die Leitindizes in Südkorea und Singapur Verluste.

In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,8 Prozent auf 7.704 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index schloss 2,4 Prozent im Plus bei 741 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Hongkong, Taiwan und der chinesische Leitindex notierten fester. Dagegen tendierten die Börsen in Südkorea und Singapur tiefer.

Bankaktien in Japan profitierten auch von einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Nikkei", wonach die Zentralbank den Kauf von nachrangigen Verbindlichkeiten erwägt, um die Kapitaldecke der Geldhäuser zu stärken. Die Aktien von Mitsubishi UFJ Financial stiegen um 5,3 Prozent, die Titel von Mizuho Financial gewannen 5,6 Prozent hinzu.

Wegen eines etwas schwächeren Yen waren auch Exporttitel gefragt. Die Aktien von Sony legten ein Prozent zu, die Papiere von Canon 4,9 Prozent. Die Titel von Pioneer schlossen nach einem Bericht der Zeitung "Nikkei" 12,8 Prozent im Plus. Demnach verhandelt der Elektronikkonzern mit Mitsubishi Electric und anderen Unternehmen über ein mögliches Joint Venture für Navigationsgeräte und andere Autoelektronik. Mitsubishi Electric erklärte jedoch, keine Gespräche mit Pioneer zu führen.

In New York schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Freitag 0,8 Prozent höher auf 7223 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verbesserte sich um ebenfalls um 0,8 Prozent auf 756 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq gewann 0,4 Prozent auf 1431 Punkte.

Der Dollar konnte am Montag im fernöstlichen Devisenhandel gegenüber Euro und Yen zulegen. Händler sprachen von technischen Gründen. Ein Euro wurde mit 1,2899 Dollar bewertet nach 1,2922 Dollar im späten New Yorker Freitagshandel. Der Dollar wurde mit 98,11 Yen gehandelt nach 97,95 Yen am Freitag in den USA.

Quelle: ntv.de

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