Marktberichte

Schwacher Yen, starke Wall Street Asiens Börsen legen zu

Da muss man nicht wegschauen ...

Da muss man nicht wegschauen ...

(Foto: REUTERS)

Nur leicht positiv, aber immerhin im Plus, starten die asiatischen Börsen in die neue Handelswoche. Eine schwache Landeswährung und positive Vorgaben aus Übersee sorgen für Gewinne. In Japan sind vor allem Stahltitel gefragt.

Vor allem positive Vorgaben aus Übersee haben den asiatischen Börsen zum Wochenauftakt Gewinne beschert. In New York hatten sich Dow, S&P-500 und Nasdaq jeweils mit einem Plus ins Wochenende verabschiedet. Große Sprünge waren aber Fehlanzeige, die Anleger blieben größtenteils in der Defensive. In Tokio half die jüngste Schwäche des Yen den Kursen etwas auf die Sprünge.

"Wir nähern uns der Zeit, in der die Ausblicke auf die Ergebnisse kommen", erläuterte Kim Sung-bong von Samsung Securities. "Einige Prognosekorrekturen könnten einzelne Sektoren bewegen. Doch der breite Markt wird wahrscheinlich noch bis nächste Woche in dieser ruhigen, ziellosen Verfassung bleiben."

Der MSCI-Index für Aktien aus der Asien-Pazifik-Region mit Ausnahme Japans sank um 0,6 Prozent. Zuversichtlicher präsentierten sich dagegen die Investoren in Japan, wo die Kurse seit Jahresbeginn besonders stark zugelegt haben. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,1 Prozent höher auf 10.018 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index lag 0,1 Prozent im Minus auf 852 Zählern.

Marktexperten verwiesen insbesondere auf die üppige Versorgung mit Geld der Zentralbanken, das sich seine Anlagemöglichkeiten suche. "Die Aktien, die hier zulegen - Immobilien, Finanzen, Eisen und Stahl - , all das sind Aktien mit Hang zur Blasenbildung, sie steigen als Folge der Geldpolitik", sagte Kenichi Hirano von Tachibana Securities.

Der Teilindex für Immobilienwerte stieg um 0,1 Prozent, der für Stahltitel um 0,4 Prozent. Auch andere Rohstoffwerte wie Mitsubishi Materials und Sumitomo Metal Mining gingen mit Gewinnen aus dem Handel.

Quelle: ntv.de, rts

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