Marktberichte

Gewinne in Tokio, Verluste in Shanghai Asiens Börsen uneinheitlich

(Foto: AP)

Die asiatischen Börsen präsentieren sich ohne klare Richtung. In Tokio nahm der Markt sogar enttäuschende Honda-Zahlen gelassen zur Kenntnis.

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Die Börsen in Fernost haben sich uneinheitlich präsentiert. In Japan nahmen viele Anleger die positiven Impulse aus dem Jahresbeginn mit, sagten Marktteilnehmer. Wachsende Zuversicht über die Entwicklung der US-Konjunktur hatte der Tokioter Börse zum besten Januar seit mehr als zehn Jahren verholfen. Die Grundstimmung sei optimistisch, sagte Analyst Toshiyuki Kanayama von Monex.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss nahezu fast unverändert bei 8809 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg 0,3 Prozent auf 757 Zähler. Außerhalb Japans zeigte sich ein gemischtes Bild: In Taiwan, Korea und Hongkong legten die Kurse zu. Leicht im Minus lagen dagegen die Märkte in Shanghai, Singapur und Australien.

"Es gibt viele verspätete Investitionen. Und es gab viele Gründe, um Investitionen zurückzuhalten, etwa die Bedenken wegen der Ergebnisse im dritten Quartal sowie die anhaltenden Sorgen über die europäischen Schuldenverhandlungen", sagte Stefan Worrall von Credit Suisse in Tokio. Schlechte Unternehmensnachrichten wie etwa der Gewinneinbruch des Autoherstellers Honda schüttelte der Markt weitgehend ab. Honda-Papiere schlossen 0,3 Prozent im Plus, nachdem sie zu Handelsbeginn noch knapp drei Prozent an Wert verloren hatten.

Nach einer Gewinnwarnung fielen die Anteilsscheine des Herstellers von Kopierern Ricoh dagegen mehr als 6 Prozent.

Samsung schlossen 2,5 Prozent im Minus. Händler führten das auf einen Bericht zurück, demzufolge der Elektronikriese zusammen mit Panasonic dem von einem Bilanzskandal gebeutelten Kamerahersteller Olympus finanziell unter die Arme greift. Panasonic tendierten dagegen unverändert.        

Quelle: ntv.de, jga/rts

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