Marktberichte

Schwächere Nachfrage China drückt den Ölpreis

Der Ölpreis für die US-Sorte WTI liegt wieder unter 80 Dollar - zumindest im asiatischen Handel. Marktteilnehmern zufolge dürfte das "Zwischentief" aber nur von kurzer Dauer sein.

(Foto: REUTERS)

Die Ölpreise sind im asiatischen Handel gefallen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September kostete 79,84 Dollar und damit 41 Cent weniger als zum Handelsschluss am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent fiel um 32 Cent auf 79,28 Dollar. Händler verwiesen auf eine Abschwächung der Rohölimporte Chinas. Dies belaste den Markt etwas.

Sorgen vor einer dauerhaft schwächeren Nachfrage sind laut Commerzbank aber verfrüht. Die Entscheidung der US-Notenbank vom Vortag, den Leitzins unverändert zu lassen, hatte zuvor die Verluste der Ölpreise begrenzt.

Rohölbestände überraschen

Für steigende Preise sprechen auch die jüngsten Daten zu den US-Rohölbestände. Die sind in der vergangenen Woche ein wenig stärker zurückgegangen als erwartet. Die Vorräte sanken in der Woche zum 6. August um 2,2 Millionen Barrel, wie der Interessensverband der Öl- und Gasindustrie, das American Petroleum Institute (API), mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang von 1,9 Millionen Barrel gerechnet.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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