Marktberichte

Kurs-Rodeo geht weiter Dax hält nichts im Sattel

Der deutsche Aktienmarkt bleibt am Mittwochmittag auf seinen Verlusten aus dem frühen Handel sitzen. Anhaltende Zinsängste und schwache Vorgaben von den Märkten in den USA und Asien haben den Handel zuvor belastet. Frische Impulse für den Handel werden erst wieder für den Nachmittag erwartet, wo in den USA eine Reihe von Konjunkturdaten vorgelegt werden.

Der Dax verliert bis zum Mittag 0,7 Prozent auf 7627 Punkte. Der MDax gibt 0,7 Prozent auf 10652 Punkte ab. Der TecDax gibt 0,6 Prozent auf 894 Zähler ab.

An der Spitze der Verlierer sind einmal mehr die Finanzwerte zu finden, allen voran der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate, der rund zwei Prozent auf 47,45 Euro verliert. Die Commerzbank gibt 1,5 Prozent auf 34,74 Euro ab. Die Allianz verliert Prozent auf 166,07 Euro.

Verluste kassiert auch die Aktie der Telekom, die im Trend des Gesamtmarkts 0,7 Prozent auf 13,52 Euro verliert. Im Laufe des Tages werden die Verhandlungen zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Verdi über die geplante Ausgliederung von 50.000 Service-Mitarbeitern fortgesetzt. "Ich nehme aber nicht an, dass dabei schon heute eine Entscheidung herauskommt", sagte der Börsianer.

Unter den wenigen Gewinnern notieren die Papiere von Volkswagen 1,3 Prozent im Plus bei 110 Euro, Bayer kann ein Prozent auf 53,98 Euro zulegen.

Unter den Nebenwerten stehen unter anderem die Papiere von KarstadtQuelle unter Druck. Grund dafür sind nach Angaben eines Händlers Gerüchte über eine Platzierung von 2,7 Mio. Aktien am Markt zu je 24,10 Euro. Ein anderer Börsianer berichtet, die Citigroup verkaufe die Titel. Die Aktie verliert 3,3 Prozent auf 24,74 Euro.

Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen gibt 1,6 Prozent nach. Das Unternehmen will für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,95 Cent je Aktie ausschütten. Analysten hatten zuletzt im Schnitt mit 0,99 Cent je Papier gerechnet.

Ein negativer Analystenkommentar zieht die Aktie der Gea Group deutlich ins Minus. Die Experten von Goldman Sachs stufen das Papier auf "Neutral" von zuvor "Buy" herunter und werfen die Aktie damit von der paneuropäischen Kaufliste. Die Aktie verliert 3,2 Prozent auf 21,98 Euro.

Aus der Riege der SDax-Papiere verliert der Autovermieter Sixt 1,1 Prozent oder 0,48 auf 44,54 Euro. Die Papiere werden jedoch ex Dividende von 1,05 Euro je Anteilsschein gehandelt, können unter dem Strich also zulegen.

Quelle: ntv.de

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