Marktberichte

Neues Allzeithoch Dow Jones peilt 18.000er-Marke an

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Dow-Jones bricht einen neuen Rekord und nimmt die Marke von 18.000 Punkten ins Visier. Und trotz positiver Nachrichten aus dem "Beige Book" herrschte Zurückhaltung auf dem Parkett.

Die Wall Street hat auch zur Wochenmitte ihre Rekordjagd fortgesetzt. Der Dow-Jones-Index markierte bei 17.924 Punkten erneut ein Allzeithoch und nimmt damit die Marke von 18.000 Punkten ins Visier. Auch der S&P-500 kletterte mit 2.076 Punkten auf ein neues Allzeithoch. Stützend wirkte sich ein besser als erwarteter ISM-Index für den Dienstleistungssektor aus. Dieser stieg im November auf 59,3, während die Ökonomen lediglich mit einer Zunahme auf 57,6 gerechnet hatten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht war dagegen etwas schwächer als prognostiziert ausgefallen.

Dow Jones
Dow Jones 47.719,82

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 17.913 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,4 Prozent auf 2074 Punkte aufwärts und der Nasdaq-Composite gewann 0,4 Prozent auf 4774 Punkte. Doch insgesamt waren die Gewinne am Aktienmarkt überschaubar. Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag herrschte eine gewisse Zurückhaltung. Dies drückte sich auch im niedrigeren Umsatz aus.

Unbeeindruckt vom "Beige Book"

Das "Beige Book" der US-Notenbank beeinflusste das Handelsgeschehen kaum. Die US-Wirtschaft habe auch in den Monaten Oktober und November weiter expandiert, hieß es. Über den US-Arbeitsmarkt sagte die Fed, die Situation habe sich hier weiter verbessert. Die Inflation sei in den Monaten Oktober und November "weiterhin gedämpft geblieben".

Wenig verändert zeigten sich die US-Anleihen. Eine Erholung nach den deutlichen Vortagesverlusten blieb damit aus. Die Papiere waren zuletzt massiv unter Druck geraten, belastet von der Erwartung eines strafferen Kurses der US-Notenbank und von der Rekordjagd an den Aktienmärkten. Die Rendite der zehnjährigen Treasury verharrte bei 2,29 Prozent.

Bei den Einzelwerten verbesserte sich die Aktie von Abercrombie & Fitch um 3,5 Prozent. Vor der Startglocke hatte es noch nach einem deutlicheren Minus ausgesehen, denn der Mode-Einzelhändler hatte mit seinen Zahlen die Erwartungen des Marktes leicht enttäuscht. Doch immerhin soll das vierte Quartal nun ein flächenbereinigtes Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sowie eine im Vergleich zum Vorjahr höhere Bruttomarge bringen. Diese Aussichten kamen bei den Anlegern gut an.

Microchip Technology legten um 4,3 Prozent zu. Dank einer besseren Book-to-Bill-Ratio geht das US-Unternehmen nun im vierten Quartal von einem Gewinn je Aktie zwischen 60 und 64 Cent aus. Zuvor lag die Spanne zwischen 59 und 60 Cent. Auch soll der erwartete Umsatzrückgang geringer als erwartet ausfallen.

Quelle: ntv.de, bdk/DJ

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