Schlechte Daten vom Arbeitsmarkt haben die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus gezogen. Der Stellenabbau in der Privatwirtschaft fiel im Juli nach einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP höher aus als erwartet. Dies führte bei den Anlegern zu neuen Zweifeln über die Erholung der US-Wirtschaft. Zudem drückten schwache Zahlen des Konsumgüter-Giganten Procter&Gamble auf die Stimmung.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,3 Prozent auf 9290 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,2 Prozent nach auf 1003 Zähler. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,1 Prozent auf 2009 Punkte.

Nach ADP-Daten gingen in der Privatwirtschaft im vergangenen Monat 371.000 Jobs verloren. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang von 345.000 gerechnet. Die Zahlen seien schlechter als erwartet ausgefallen, sagte der Analyst Dan Greenhaus. Das belaste den Markt. Mit Spannung warteten die Anleger auf den in zwei Tagen anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung.

Auf Unternehmensseite stand Procter & Gamble im Mittelpunkt. Der weltgrößte Konsumgüter-Hersteller musste wegen der Sparsamkeit der Verbraucher im zurückliegenden Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen. Bei den Anlegern in New York schlug vor allem der pessimistische Ausblick des Unternehmens auf die Stimmung. Die P&G-Aktie gab knapp drei Prozent nach.