Marktberichte

Irlands Ratingnote belastet  Euro fällt auf 1,38

Die erneute Herunterstufung der Kreditwürdigkeit Irlands durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat den Euro breit belastet.

Das Tempo von S&P sei etwas besorgniserregend, heißt es.

Das Tempo von S&P sei etwas besorgniserregend, heißt es.

(Foto: REUTERS)

Die Gemeinschaftswährung fiel am Montag bis auf 1,3806 Dollar; im frühen asiatischen Handel waren zeitweise noch mehr als 1,40 Dollar gezahlt worden. Auch zum japanischen Yen rutschte der Euro ab und war zeitweise günstiger als 136 Yen. Ende vergangener Woche waren noch mehr als 139 Yen gezahlt worden. Zum britischen Pfund gab die Gemeinschaftswährung frühe Gewinne ab und fiel auf ein Tagestief von 87,09 Pence.

Der Renditeabstand zwischen den zehnjährigen irischen und deutschen Staatsanleihen stieg auf 204 Basispunkte von zuvor 200 Basispunkten. Die Absicherung irischer Staatsanleihen gegen einen Ausfall verteuerte sich in Reaktion auf die S&P-Herunterstufung ebenfalls. "Mit Blick auf die Bonität anderer Staaten ist es etwas besorgniserregend, in welchem Tempo S&P vorgeht", sagte Stratege David Keeble von Calyon. Irland hatte erst im März wegen der Haushalts-Notlage die Bestnote "AAA" verloren.

Quelle: ntv.de, rts

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