Die griechischen Staatsfinanzen beschäftigen die Beobachter an den asiatischen Devisenmärkten offenbar stärker als ihre Kollegen in Europa. Dort blicken die Experten vor allem auf die anstehenden Konjunkturdaten aus den USA.

Der Euro ist am Freitag weiter unter der Marke von 1,40 US-Dollar geblieben. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,3942 Dollar. Ein Dollar war 0,7170 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,3999 (Mittwoch: 1,4072) Dollar festgesetzt.

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit unter den Anlegern steht der Helaba zufolge die Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) gegen 14.30 Uhr (MEZ). Am Markt wird ein kräftiger Anstieg im Schlussquartal erwartet.

"Alles in allem dürften die anstehenden Wirtschaftszahlen die konjunkturelle Zuversicht stärken", schrieben die Helaba-Experten in einem Morgenkommentar. Zuletzt seien die Erwartungen gestiegen, dass die US-Notenbank Anfang des dritten Quartals die erste Zinserhöhung beschließt.

"Da die heutigen US-Daten diese Erwartungshaltung stützen sollten, bleibt der Dollar gefragt."