Marktberichte

Alles im "normalen" Rahmen Euro in Habachtstellung

(Foto: picture alliance / dpa)

Wenn EZB-Präsident Draghi spricht, hören die Marktteilnehmer immer genau hin. Draghi sieht nach jüngsten Äußerungen durch die Aufwertung des Euro aber keinen Grund, die Geldpolitik der Zentralbank zu ändern. Der Euro reagiert entsprechend - aber vor allem zum Yen. Nun warten die Investoren auf den ZEW-Index.

Euro / Yen
Euro / Yen 172,36

Am Devisenmarkt ist Zurückhaltung angesagt: Der Euro notierte am Dienstag mit 1,3353 Dollar nahezu unverändert zu seinem New Yorker Vortagesschluss. Händlern zufolge warteten die Anleger nach den enttäuschenden Daten der vergangenen Woche nicht nur neue Konjunktursignale aus Europa ab. Auch die am Sonntag und Montag anstehende Parlamentswahl in Italien machte die Investoren unsicher. Sie fürchten, dass das hoch verschuldete Land unter einer neuen Regierung von seinem Sparkurs abweichen und damit die Euro-Krise verschärfen könnte.

Im Tagesverlauf richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung des ZEW-Index (11.00 Uhr). Analysten gehen davon aus, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter verbessert. Im Januar war das ZEW-Barometer für die Konjunkturentwicklung mit 31,5 Punkten auf den höchsten Stand seit Mai 2010 geklettert. Von Reuters befragte Analysten rechnen im Februar im Schnitt mit 35 Punkten.

Bereits im fernöstlichen Devisenhandel hatte sich der Euro kaum verändert präsentiert und war um 1,3340 Dollar notiert. Zur japanischen Währung Yen gab der Euro 0,3 Prozent nach auf 125,00 Yen. Ein Dollar lag bei 93,80 Yen und bei  0,9233 Schweizer Franken. Ein Euro notierte bei 1,2322 Schweizer Franken.

Quelle: ntv.de, rts

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