Marktberichte

Unverändert bei 1,41 Dollar Euro macht Hitzefrei

Am Nachmittag stehen Daten aus dem US-Immobilienmarkt an.

Am Nachmittag stehen Daten aus dem US-Immobilienmarkt an.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Kaum verändert geht der Euro am Freitag aus dem europäisch dominierten Handel. Mit 1,4109 US-Dollar notiert die Gemeinschaftswährung damit seit Mittwoch praktisch auf dem gleichen Niveau. "Die Aktienmärkte mit ihren Quartalsdaten stehen momentan im Fokus", sagt ein Devisenstratege. Da die großen US-Banken Citigroup und Bank of America keine negativen Überraschungen ausgewiesen haben, sei es auch am Devisenmarkt zu keinen Reaktionen gekommen.

Wie erwartet stehen daher auch die Konjunkturdaten nicht mehr im Vordergrund. Gute Nachrichten gab es dennoch vom US-Immobilienmarkt: Hier zeichnet sich womöglich eine Wende ab. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, stieg die Zahl der Baubeginne im Juni gegenüber Vormonat um 3,6 Prozent. Volkswirte hatten lediglich eine Stagnation der Baubeginne erwartet. Bereits im Mai waren diese nach revidierten Angaben um 17,3 Prozent in die Höhe geschossen.

Auch die Zahl der erteilten Baugenehmigungen hat im Juni um 8,7 Prozent zugelegt. Hier lagen die Prognosen nur bei plus 1,9 Prozent. Die Baugenehmigungen gelten als Vorlaufindikator für die künftige Bauaktivität.

Besonders deutlich fiel im Juni der Anstieg bei den stark beachteten Baubeginnen für Einfamilienhäuser aus. Sie erhöhten sich um 14,4 Prozent, nachdem sie im Mai um 5,8 Prozent angezogen hatten. Es handelte sich dabei um den stärksten Anstieg innerhalb eines Monats seit Dezember 2004.

Technisch habe der Euro bei einem Anstieg über die von 1,4122 bis 1,4155 US-Dollar reichende Widerstandszone "erhebliches Potenzial" bis 1,46 US-Dollar, prognostiziert die Helaba. Unterstützungen lägen bei 1,4050 und 1,4000 US-Dollar.

Quelle: ntv.de, rts

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