Marktberichte

Schuldenkrise im Fokus Euro pendelt sich ein

Der Euro präsentiert sich zum Dollar kaum verändert. Nachdem die Euro-Käufe in Folge der Ankündigung von Zinsanhebungen durch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet auslaufen, wird im Devisenhandel verstärkt auf die Situation innerhalb der Eurozone geschaut.

(Foto: REUTERS)

Der Euro hat sich am Mittwoch bei rund 1,39 Dollar und damit auf dem Niveau des späten US-Handels eingependelt. Händlern zufolge halten sich viele Anleger vor dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone am Freitag in Brüssel zurück, zumal die Zweifel wüchsen, ob dabei Wege zur Lösung der Schuldenkrise gefunden würden.

Insbesondere überwögen die negativen Einschätzungen zum neuen Banken-Stresstest, heißt es in einem Marktkommentar der Commerzbank. "Die Kritik - ob berechtigt oder unberechtigt - dürfte erneut Zweifel daran aufkommen lassen, dass eine 'überzeugende, umfassende' Lösung der Schuldenkrise bald zu erwarten ist."

Ein Marktteilnehmer wies auf die unverändert unsichere Lage im Nahen Osten hin. Es bestehe in Libyen die Gefahr eines militärischen Eingriffs. Auch wenn sich dies momentan nicht abzeichne, dürfte sich ein solches Szenario eher positiv für den Dollar auswirken.

Der Datenkalender ist für Mittwoch vergleichsweise leer, von dieser Seite seien daher kaum Impulse zu erwarten.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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