Marktberichte

Im Clinch Euro ringt mit Dollar

Hin und her, auf und ab: Schwächelt der Dollar, profitiert der Euro. Umgekehrt ist es genauso. So sieht der Handel am Devisenmarkt aus - vor der anstehenden Entscheidung der US-Notenbank Fed.

Harter Zweikampf - wie beim Währungspaar Euro/Dollar.

Harter Zweikampf - wie beim Währungspaar Euro/Dollar.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein etwas besser als erwartet ausgefallener ISM-Dienstleistungsindex hat den Dollar am Mittwochnachmittag gestützt. Der Euro gab auf 1,4017 Dollar nach - nachdem er sich lange um die Marke von 1,4050 Dollar bewegt hatte.

"Die Indikationen für den Beginn des vierten Quartals sind positiv, denn der Index kann sich komfortabel in der Wachstumszone halten", konstatierte Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Im Hinblick auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag zeige sich aber, dass weiterhin moderate Stellenzuwächse zu erwarten sind.    

Am Morgen hatte bereits das Ergebnis der US-Kongresswahlen den Greenback etwas gestützt. Eine langfristige Wirkung wollten Analysten daraus aber nicht schließen: "Der Rückschlag bei den Kongresswahlen für US-Präsident Obama und seine Demokraten hatte keine nachhaltigen Effekte auf den US-Dollar", hieß es von der Helaba. "Marktteilnehmer sehen anscheinend mehr Einfluss durch die Notenbankentscheidung in den USA."

Fed gibt die Richtung vor

Die Bekanntgabe der weiteren geldpolitischen Maßnahemn der US-Notenbank Fed dürfte den Kurs des Dollars wieder beeinflussen. Die Entscheidung wird am Abend gegen 19:15 Uhr MEZ erwartet. Am Markt wird mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gerechnet. Eine Ausweitung des Ankaufprogramms von Wertpapieren um 500 Mrd. Dollar sei aber bereits eingepreist, hieß es.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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