Schuldenkrise belastet Euro rutscht unter 1,42 Dollar
11.07.2011, 08:18 UhrDie Schuldenkrise sorgt in der EU für Unruhe. Nicht nur das krisengeschüttelte Griechenland, sondern auch Italien macht die Märkte nervös.
Belastet von der Schuldenkrise ist der Euro zu Wochenbeginn unter die Marke von 1,42 Dollar gefallen. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,4180 Dollar und damit fast einen Cent weniger als am Freitagabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7052 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,4242 Dollar festgesetzt.
Am Markt wächst die Sorge, dass die europäische Schuldenkrise sich auf das drittgrößte Euro-Land Italien ausweitet. Dort sind die Risikoaufschläge für Staatsanleihen zuletzt auf einen Rekordstand gestiegen – damit wird es für das Land immer teurer, sich Geld zu leihen.
Im Laufe des Tages treffen sich die Euro-Finanzminister in Brüssel, um über die Schuldenkrise zu beraten. Kurz zuvor wollen sich Spitzenvertreter von EU und EZB treffen.
Die Finanzminister der 17 Euro-Staaten werden darüber sprechen, wie eine Ausweitung der Krise vermieden werden kann. Dabei geht es um die Details des zweiten Hilfsprogramms für Griechenland in Höhe von bis zu 120 Mrd. Euro. Aber auch Italien dürfte ein Thema sein.
Quelle: ntv.de, rts/dpa