Marktberichte

Warten auf frischen Westwind Euro unter 1,39 Dollar

Frische Impulse könnte es am Nachmittag aus den USA geben.

Frische Impulse könnte es am Nachmittag aus den USA geben.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der Euro ist am Montag unter die Marke von 1,39 US-Dollar gerutscht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,4009 (Donnerstag: 1,4049) Dollar festgesetzt.

Händler begründen die Schwäche der Gemeinschaftswährung mit den nachgebenden Kursen an den europäischen Aktienmärkten. Im Dax hat sich die technische Lage deutlich eingetrübt, was zusätzliches Potenzial gen Süden eröffnet. "Dabei verläuft das Geschäft aber sehr ruhig", sagt ein Händler.

Die Investoren versuchten derzeit mit der gestiegenen Risikoaversion die Handelspanne zwischen 1,3800 US-Dollar und 1,4150 US-Dollar nach unten zu testen. Einen Ausbruch nach unten halten Händler allerdings für unwahrscheinlich. Die UniCredit sieht aus fundamentalen Gründen zwar Abwärtspotenzial bis 1,35 US-Dollar, dennoch seien kräftige Korrekturen unwahrscheinlich.

Der Dollar werde nämlich aufgrund des ab Mittwoch in L'Aquila stattfindenen G8-Gipfels im absoluten Fokus des Marktinteresses bleiben, so die Bank. Dafür gesorgt hätten vor allem chinesische "Quellen", offizielle wie inoffizielle, mit ihren wechselnden und teils widersprüchlichen, aber in jedem Fall beabsichtigt verwirrenden Aussagen zum Status des Dollars als Reservewährung.

Quelle: ntv.de, DJ

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