Marktberichte

Britisches Pfund angeschlagen Euro wartet ab

Charttechnisch trifft der Euro zum Dollar im Bereich von 1,44 US-Dollar auf Widerstand, unterstützt ist er bei 1,42 US-Dollar.

Charttechnisch trifft der Euro zum Dollar im Bereich von 1,44 US-Dollar auf Widerstand, unterstützt ist er bei 1,42 US-Dollar.

(Foto: REUTERS)

Nach einem kräftigen Anstieg im New Yorker Späthandel ist der Euro kaum verändert zum Dollar in den Freitag gestartet. Zu Beginn des europäisch geprägten Handels notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,4360 US-Dollar, nachdem sie am Donnerstagnachmittag noch bei 1,4238 US-Dollar tendiert hatte. Im asiatisch dominierten Geschäft konnte der Euro seine Wechselkursgewinne verteidigen. Auch zum Yen hat der Euro verglichen mit den Niveaus vom Donnerstagnachmittag zugelegt.

Devisenhändler begründeten die Gewinne der Gemeinschaftswährung in erster Linie mit dem deutlichen Ölpreisanstieg und der Markttechnik. Bei seinem Rückgang habe der Kurs des Greenbacks vielbeachtete Marken gerissen, was zu Anschlussverkäufen geführt habe. "Allerdings haben die ausgesprochen dünnen Volumina dafür gesorgt, dass die Bewegung überzeichnet war."

Warten auf Daten

Highlight auf der freitäglichen Konjunkturdatenagenda ist die zweite Umfrage der Universität Michigan zur Stimmung der US-Verbraucher im August. Darüber hinaus stehen die persönlichen Ausgaben und Einkommen für Juli zur Veröffentlichung an. Aus dem Euroraum wird eine Reihe von Stimmungsindikatoren für August erwartet.

Mit Spannung werden Devisenhändler ebenfalls die zweite Veröffentlichung des britischen Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal beobachten. "Das Pfund Sterling ist seit dem Protokoll der Bank of England angeschlagen. Enttäuschende Daten könnten daher zu Wechselkursen auf dem Niveau von 0,90 Pfund führen", sagt ein Marktteilnehmer.

Charttechnisch trifft der Euro zum Dollar im Bereich von 1,44 US-Dollar auf Widerstand, unterstützt ist er bei 1,42 US-Dollar.

Quelle: ntv.de, DJ

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