Marktberichte

Ruhiger Handel Euro wird stärker

Der Dollar verliert wieder an Wert.

Der Dollar verliert wieder an Wert.

(Foto: REUTERS)

Nach einer kurzen Schwächephase hat sich der Euro wieder in Richtung 1,48 US-Dollar bewegt. Im Verlauf notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,4765 US-Dollar und damit etwas über dem Niveau von Freitagabend in New York.

Noch am Morgen hatte die US-Währung vorne gelegen und die Gemeinschaftswährung unter 1,47 US-Dollar gedrückt. "Das Blatt hat sich aber wieder gewendet, ohne dass es dafür einen Auslöser gab", sagte ein Händler. Das Geschäft laufe sehr ruhig, da amerikanische und japanische Marktteilnehmer wegen feiertagsbedingt  fehlten. Konjunkturdaten standen nicht auf der Tagesordnung. Erst am Mittwoch stehen mit den US-Einzelhandelsumsätzen wieder wichtige Daten auf der Agenda. Nach den jüngsten Aussagen einiger Fed-Mitglieder zu einer möglicherweise bald bevorstehenden Zinserhöhung dürften diese Daten von besonderem Interesse sein.

Mit einem Kursrutsch machte dagegen das britische Pfund Sterling von sich reden. Auslöser war Händlern zufolge ein Bericht des britischen Wirtschaftsinstitutes CEBR, dem zufolge die Zinssätze in Großbritannien bis 2011 bei 0,5 Prozent bleiben und nicht vor 2014 auf zwei Prozent steigen dürften. Zudem erklärte die Regierung, in den kommenden zwei Jahren Aktiva zu verkaufen, um damit Löcher im Staatshaushalt zu stopfen. Das habe den Investoren erneut vor Augen geführt, wie schlecht es um die Öffentlichen Finanzen bestellt sei, hieß es von Marktteilnehmern. Zum Dollar rutschte das Pfund auf 1,5729 US-Dollar ab und notierte damit auf dem niedrigsten Stand seit Ende Mai.

Quelle: ntv.de, rt

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