Marktberichte

Rohstoffwerte und Dell Gewinne an der Wall Street

Mit den amerikanischen Börsen geht es zur Wochenmitte wieder aufwärts. Die Anleger stürzen sich vor allem auf Energie- und Rohstoffaktien. Das Fed-Protokoll vom April stützt den Markt.

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(Foto: REUTERS)

Steigende Energie- und Rohstoffaktien haben der Wall Street am Mittwoch Auftrieb gegeben. Händler zeigten sich zudem vom Gewinnsprung des Computer-Giganten Dell beeindruckt.

Auch das mit Spannung erwartete Protokoll der US-Notenbank-Sitzung von Ende April stützte den Markt. Die Fed hatte sich dort intensiv mit der möglichen Reihenfolge beim Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik befasst. Die meisten Fed-Mitglieder sprachen sich dabei für Zinsanhebungen als ersten Schritt aus. Die Zeit dafür sei aber noch nicht gekommen und stehe auch nicht kurz bevor. Händlern zufolge gibt es dennoch Gegenwind am Aktienmarkt. Es sei unklar, ob der Aufwärtstrend nachhaltig sei.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,65 Prozent fester mit 12.560 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 0,9 Prozent auf 1340 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,1 Prozent auf 2815 Stellen zu.

US-Rohöl-Futures stiegen um rund drei Prozent. Händler gingen daher von besseren Geschäftsaussichten für Energiekonzerne aus und kauften deren Anteile. Aktien von Chevron legten 2,4 Prozent zu, Papiere von Exxon kletterten 1,7 Prozent. Der S&P-Index für Rohstoffwerte gewann 2,1 Prozent - angetrieben vom Bergbaukonzern Freeport-McMoRan Copper & Gold, dessen Aktie 3,8 Prozent zulegte.

Aktien von Dell legten 5,4 Prozent zu. Der US-Computerhersteller kommt mit dem Branchenwandel erheblich besser zurecht als Erzrivale Hewlett-Packard. Nach einer Verdreifachung des Gewinns im abgelaufenen Quartal erhöhte der weltweite Branchenzweite seine Geschäftsziele für das Gesamtjahr.

Der Büroartikelhändler Staples enttäuschte hingegen den Markt mit einer drastischen Kürzung seines Ausblicks. Eine schwächere Nachfrage und höhere Ausgaben machen dem Konzern zu schaffen. Die Aktie brach um rund 15 Prozent ein.

Quelle: ntv.de, rts

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