Marktberichte

Finanzwerte fester Gewinne an der Wall Street

Auch Rohstofftitel verzeichneten Gewinne.

Auch Rohstofftitel verzeichneten Gewinne.

(Foto: dpa)

Die US-Aktienmärkte haben mit leichten Gewinnen geschlossen. Gefragt waren zuletzt gebeutelte Technologie- und Rohstoffwerte. Positive Analystenkommentare von Goldman Sachs gaben einigen Finanzaktien Auftrieb. Belastend wirkten sich dagegen Spekulationen über den Pharmakonzern Merck & Co aus, wonach ein Umsatztreiber des Unternehmens bei Tests schlecht abgeschnitten haben könnte. Generell konzentriert sich der Markt zunehmend auf die Berichtssaison großer US-Unternehmen. Diese wurde traditionell vom Aluminiumkonzern Alcoa eingeleitet. Der Konzern verbuchte im zweiten Quartal erneut einen Verlust. Der Fehlbetrag fiel aber geringer aus als von Analysten befürchtet.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendete den Handel mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 8183 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8145 und 8228 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 0,4 Prozent auf 882 Zähler. Der Composite der Nasdaq stieg um 0,3 Prozent auf 1752 Punkte.

Zu den Gewinnern zählten Finanztitel wie Morgan Stanley mit einem Plus von 1,5 Prozent oder die Goldman-Sachs-Aktie, die 3,4 Prozent fester schloss. Der Aktienkurs von Alcoa drehte im Handelsverlauf ins Minus und schloss 2,4 Prozent schwächer. Zu den Verlierern gehörte auch Merck & Co. Die Aktie rutschte 3,7 Prozent ins Minus. Anleger spekulierten, dass der Cholesterinsenker Zetia bei einem Vergleichstest mit einem Mittel des Konkurrenten Abbott Laboratories schwach abgeschnitten haben könnte.

Viele US-Einzelhändler verbuchten einer Umfrage zufolge im Juni fallende Umsätze. Die schwache Konjunktur und das relativ nasskühle Wetter verdarben den Verbrauchern die Kauflaune. Die Aktie des Modehauses Gap fiel um knapp zwei Prozent. Die Aktie des Einzelhändlers Target stieg dagegen um drei Prozent, nachdem das Unternehmen einen Quartalsgewinn im Rahmen oder über den Erwartungen in Aussicht gestellt hatte.

Quelle: ntv.de, rts

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