Der Aktienmarkt hat seinen füntägigen Aufwärtstrend unterbrochen und schwächer geschlossen. Es habe Gewinnmitnahmen gegeben, sagten Händler. Zudem sei der Nikkei-Index bei 9000 Punkten auf charttechnisch bedingten Widerstand gestoßen.

Der Nikkei fiel um 1,35 Prozent auf 8824 Punkte. Damit hatte sich der Leitindex zu Börsenende etwas erholt, nachdem er zeitweise mehr als zwei Prozent im Minus gelegen hatte.

Eine Fusion zweier Computerspiele-Hersteller sorgte in der Branche für Kursgewinne. Während der Handelspause am Mittag hatten die zwei Spieleanbieter Square Co und Enix ihre Fusion für nächsten April angekündigt. Sie wollten ihre Technologie bündeln, um die Nachfrage in der sich schnell ändernden Branche erfüllen zu können. Enix stiegen um 16 Prozent und Square um mehr als sechs Prozent. Auch die Titel des Konkurrenten Sega kletterten mehr als drei Prozent.

Die Aktien des größten japanischen Handelskonzerns Ito Yokado fielen um fast fünf, nachdem sie am Vortag noch ein Monatshoch markiert hatten.

Auch der Bankensektor geriet unter Druck. Eine Ausnahme bei den Banken war UFJ Holdings, die kleinste der vier Großbanken. UFJ gewannen 4,35 Prozent auf 120.000 Yen. Bereits am Vortag waren die Aktien der Bank gestiegen. UFJ hatte am Vorta angekündigt, rund eine Billion Yen fauler Kredite zur Bereinigung auf eine neue Konzerngesellschaft zu verteilen.