Marktberichte

Blick auf die Ukraine Nervöse Ruhe am Ölmarkt

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(Foto: REUTERS)

"Hier ist Krieg." Seit der neue Präsident Poroschenko die Situation in der Ukraine so unverblümt beschrieben hat, steigt die Nervosität an den Rohstoffmärkten. Die Ölpreise bleiben in Deckung.

Die Ölpreise haben sich zunächst nur wenig bewegt. Am Markt war von geringen Impulsen die Rede, das Hauptaugenmerk liegt aber weiter auf dem Konflikt in der Ukraine. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 110,18 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel dagegen leicht um drei Cent auf 104,08 Dollar.

Die anhaltende Krise in der Ukraine stellt aus Sicht von Beobachtern ein großes Risiko für den Ölmarkt dar, ohne jedoch die Preise bislang stark zu bewegen. Der neu gewählte ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach mit Blick auf die schweren Gefechte im östlichen Teil des Landes von einem "Kriegszustand". Bundeskanzlerin Angela Merkel hält unterdessen den Druck auf Russland aufrecht, indem sie die Möglichkeit weiterer Sanktionen nicht ausschloss. Russland gehört zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt.

Quelle: ntv.de, dpa

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