Die asiatische Leitbörse in Tokio hat sich am Dienstag freundlich gezeigt und fester geschlossen. Der Nikkei-225-Index verbuchte ein Plus von 1,3 Prozent auf 14.054 Yen und konnte nach den deutliche Verlusten vom Vortag wieder die psychologisch wichtige Marke von 14.000 Punkten überspringen. Der marktbreitere Topix legte um 1,07 Prozent auf 1.379 Zähler zu.

Erneut habe die bevorstehende US-Zinsentscheidung die Investoren in ihrem Engagement gebremst, erklärten Händler. Darüber hinaus hätten Technologietitel wegen der Vortagesverluste der US-Börse Nasdaq unter Druck gestanden. Gegen den Trend erfreuten sich die Aktien des Mobilfunkanbieters NTT DoCoMo großer Beliebtheit. Diese verbuchten ein Plus von 4,4 Prozent auf 2,59 Mio. Yen. Marktteilnehmer begründeten die Zuwächse mit Spekulationen, NTT könnte in einen Morgan-Stanley-International-Index aufgenommen werden.

Zu den größten Verlierern gehörte das Chemieunternehmen Nippon Chemi-Con. Die Papiere verloren elf Prozent auf 686 Yen. Die Gesellschaft hatte am Montag nach Börsenschluss bekannt gegeben, dass für das laufende Geschäftsjahr ein um 19 Prozent niedrigerer Netto-gewinn von 2,6 Bio. Yen erwartet wird.