Der Ölpreis ist zum Wochenschluss wieder unter die Marke von 72 US-Dollar gefallen. Analysten zufolge ist der Ölmarkt derzeit ebenso wie andere Rohstoffmärkte etwas überkauft

Der Ölpreis ist zum Wochenschluss wieder unter die Marke von 72 US-Dollar gefallen. Analysten zufolge ist der Ölmarkt derzeit ebenso wie andere Rohstoffmärkte etwas überkauft. Die US-Referenzsorte WTI verbilligte sich um 1,6 Prozent auf 71,54 Dollar je Fass, die Nordseesorte Brent wurde 1,5 Prozent tiefer bei 70,67 Dollar gehandelt.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist dagegen weiter auf 70,87 US-Dollar gestiegen. Damit kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag 68 Cent mehr als am Vortag, teilte das OPEC-Sekretariat mit Sitz in Wien am Freitag mit. Zum Wochenbeginn hatte der Preis noch bei 67,02 Dollar gelegen. Die Opec berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. Damit deckt sie den weltweiten Bedarf zu knapp 40 Prozent ab.

Der Goldpreis bewegte sich am Freitag weiterhin rund um die Marke von 950 Dollar je Feinunze. Analysten zufolge fehlen dem Goldmarkt derzeit klare Impulse. Trotz sinkender Lagerbestände gab der Kupferpreis an der Londoner Börse nach. Die Tonne verbilligte sich um 2,8 Prozent auf 5250 Dollar. Händlern zufolge gibt es am Markt Sorgen vor einer flauen Nachfrage im Sommer.