Marktberichte

Reichliches Angebot Ölpreis gibt weiter nach

Auf- oder Zudrehen? Derzeit herrscht am Öl-Markt kein Mangel.

Auf- oder Zudrehen? Derzeit herrscht am Öl-Markt kein Mangel.

(Foto: REUTERS)

Der aus den aktuellen Wirtschaftsdaten angenommene geringere Bedarf in China sowie die gelockerten Sanktionen gegen den Iran nehmen Druck vom Ölmarkt. In der Folge sinken die Preise weiter. Davon lässt sich ein wenig auch Gold anstecken.

Am Rohstoffmarkt verbilligt sich der Ölpreis leicht. Die Lockerung der Sanktionen gegen Iran dürfte zu einer Angebotsausweitung führen, heißt es. US-Leichtöl der Sorte WTI kostet pro Fass 94,11 US-Dollar nach einem US-Vortagesschluss von 94,37 Dollar.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,82

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 106,50 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Montag.

Leichten Preisdruck erzeugten unlängst veröffentlichte Daten zur Ölnachfrage aus China. Sie hatten gezeigt, dass sich das Wachstum der Importnachfrage im vergangenen Jahr abgekühlt hat. In die gleiche Richtung wirken Erwartungen, wonach sich das Angebot aus Libyen und Iran etwas erhöhen dürfte. Das weltweite Ölangebot ist gegenwärtig ohnehin reichlich.

Auch Gold kommt mit der Entspannung am Persischen Golf leicht zurück. Die Feinunze verbilligt sich auf 1.254 Dollar. Am Vortag waren noch Kurse über 1.259 Dollar aufgerufen worden.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ/dpa

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